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Protokoll vom 36. Familienforum am 14.3.2016 im kath. Pfarrsaal an der Salzstraße in Feldkirchen

 

Eingeladen vom Arbeitskreis Erziehung, Kommunikation, Kultur, Internationale Solidarität der Agenda 21

 

 

Tagesordnung:

Begrüßung

Frau Seipel begrüßte die Teilnehmer und gab bekannt, wer sich entschuldigt hatte.

Vorstellungsrunde mit Bekanntgabe aktueller Themen und Projekte

AWO: Anfang April Umzug in das neue Kinder- und Bürgerhaus, Miesbacher Str. 13

 

Babysitterdienst: derzeit Umbrüche, weil manche Jugendliche wegziehen zum Studium.
Oma-Opa-Dienst: aktuell nur noch 2 Personen, obwohl große Nachfrage besteht, da die älteren Personen flexibler sind und auch am Vormittag Zeit haben. Es soll einen erneuten Aufruf geben. Zusammenarbeit mit der ökumenischen Nachbarschaftshilfe wird angeregt.

 

Johannesheim Holzolloing: „Kochduell“ u.a. mit Bgm Rutz hat statttgefunden.
4.6.2016: Fußballturnier,zu dem sich auch Freizeitmannschaften anmelden können.
Im Johannesheim leben derzeit 7 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

 

Jugendreferentin: Fr. Birner weist auf eine Werbeaktion des Kreisjugendrings hin: Vereine können Schulen Projekttage, längere Projekte,usw. anbieten. Jugendarbeit an Schulen soll gefördert werden, es gibt Koordinierungsstelle beim KJR. (http://www.kreisjugendring-rosenheim.de/wordpress/?page_id=625 ). Schulen wurden angeschrieben.

 

Offene Jugendarbeit: Fr. Puhl ist mit 30 Wochenstunden für den Jugendtreff und Aufsuchende Jugendarbeit (Straßenarbeit) zuständig. Der Jugendtreff ist viermal die Woche geöffnet und hat viele Besucher, im Schnitt jeweils 30 Jugendliche von 14 bis 18 Jahren. Insgesamt kommen etwa 70 Jugendliche. Es gibt viele Projekte wie DVD Abende, Zocker-Abende, Kochen. Es gibt Kooperationen z.B. mit Feuerwehr und Jugend-Rot-Kreuz. Wünsche und Bedarf von Jugendlichen werden aufgegriffen. Geplant ist Bänke her- und aufstellen (Dorfplatz) und Beteiligung am Zirkuszelt der Schule mit Theater, Sketschen.

 

TES: Fr. Engelhardt betreut 5 Kinder. Nachfrage nach Tagesmüttern groß.

VHS-Spielgruppen: Mo, Mi, Do; wird gut angenommen als Vorstufe für Krippe oder als Vorbereitung auf Kindergarten; derzeit 13 Kinder, für September schon ausgebucht mit neuen Anmeldungen

 

Zukunft von Jugend- und Seniorenforum, Weiterführung Familienforum

Überblick über die Situation

Das Familienforum gibt es seit 1999. Ursprünglich wurde es vom Sachausschuss Ehe und Familie des Pfarrgemeinderats organisiert. 2002 ging die Organisation auf den Arbeitskreis EKKI der Agenda 21 über. Wichtig am Familienforum ist die Vernetzung, deshalb sollen weiterhin Treffen zweimal im Jahr stattfinden.

Da der Zuspruch zum Familienforum immer größer wurde, erfolgte 2008 eine Auftrennung in Senioren-, Jugend-, Familienforum.

Seniorenforum: anfangs guter Zuspruch, Teilnehmerzahl hat trotz interessanter Referate mit der Zeit abgenommen. Da es momentan keinen Seniorenbeauftragten gibt, der das Forum wie bisher unterstützen würde, ist die Frage, wie es weitergeht. Ein Vorschlag ist, dass die Ortsräte eingebunden werden könnten und sich zusammenschließen. In diesem Rahmen könnte man interessante Beiträge organisieren.

Jugendforum: von Anfang an nicht einfach, weil es zwei Gruppen sind: ältere Kinder mit Mitsprache von Eltern sowie selbstorganisierte Vereine; Vereine waren schwer zu motivieren. Nur wenn gute, interessante Themen waren, kamen viele Teilnehmer. Gut besucht war z.B. Referat des KJR über Fördermöglichkeiten sowie Thema „Gehen uns die Jugendlichen aus?“

Jugendforum könnte in Form von Jugendparlament weitergehen.

Wie es weitergehen soll :

Familienforum

Zwei Treffen im Herbst und Frühjahr werden beibehalten. Zu Referaten soll künftig öffentlich eingeladen werden.

Möglicher neuer Ort für Familienforum : AWO-Bürgertreff im neuen Kinder- und Bürgerhaus in der Miesbacherstr. 13, bietet bis 60 Plätze

Vorschlag für Referat: Inklusion mit Referenten des Landkreises, der eine Stelle für Inklusion geschaffen hat.

Jugendforum

Barbara Birner hat sich zum Ziel gesetzt mit den Jugendlichen direkt zu reden. Als Referentin versucht sie jugendpolitische Themen anzustoßen. Bei der ersten Jungbürgerversammlung waren 20 Jugendliche. Themen waren: öffentlicher Personennahverkehr, mehr Beleuchtung, Aufstockung der Jugendreferentin-Stelle. Wunsch ist, dass auch Vereine informiert werden. Die Versammlung könnte auch wandern in die verschiedenen Ortsteile sowie in den Jugendtreff direkt.

Die Jugendzukunftskonferenz des Landkreises gibt es alle zwei Jahre, zuletzt in Brannenburg mit Jugendlichen und 35 Bürgermeistern aus dem ganzen Landkreis. Dazwischen sind Regionalkonferenzen für einen Tag. Die Mangfalltalkonferenz ist 2016 entweder in Bad Aibling oder in Feldkirchen-Westerham, Termin am 16. Juli. Teilnahme läuft über Delegiertenverfahren, Schulen wurden angeschrieben, 2 Schüler aus jeder Klasse.

Die Notwendigkeit einer Fortführung des Jugendforums wird diskutiert: Markus Karl würde das Familienforum reichen.

Als Ortsgruppenleiterin Jugend-Rot-Kreuz ist Isabella Puhl interessiert an Vernetzung. Pfarrer Samuel Fischer hält ein Vernetzungstreffen der Organisationen, die mit Jugendlichen arbeiten, einmal pro Jahr für wichtig.

Vorschlag: die Jugendverbände abfragen, ob sie an einem Jugendforum interessiert sind. Barbara Birner, Isabella Puhl und Samuel Fischer schließen sich für Organisation zusammen.

Themenvorschläge: Jugendschutz; Rassismus, Termin: Mittwoch oder Donnerstag, Uhrzeit 19.30 Uhr; Vorschlag 20. Oktober

Seniorenforum:

Joachim Hafner sieht keinen Bedarf mehr für das Seniorenforum in der bisherigen Form, seit es das Soziale Netzwerk gibt. Er erinnert an das seniorenpolitische Gesamtkonzept. Für ihn ist die Fragestellung wichtig: Wie können Senioren an der Kommunalpolitik teilhaben?

Ideen sind ein Runder Tisch, an dem sich die Senioren äußern können oder auch der Einsatz von neuen Technologien (virtuelles Netzwerk).

Es wäre die Frage, wer zu einer Seniorenversammlung einlädt, sodass es auch politisches Gewicht bekommt. Die Ortsräte sollten eingebunden sein und das Ganze mittragen. Der Ortsbeirat Vagen arbeitet an seniorenpolitischen Themen und hat einen Seniorenwegweiser erstellt.

Das Thema wird beim nächsten Familienforum wieder diskutiert.

 

Veranstaltungsreihe des Familienforums

Für den FamilienTeam-Elternkurs, Beginn 4. April, wurden Unterlagen verteilt. Information und Anmeldung wurde bereits per E-Mail verschickt, wird mit dem Protokoll noch einmal verschickt mit der Bitte, Werbung zu machen. Der Kurs ist parallel in Bad Aibling. Mindestanmeldezahl ist 5 Eltern.

Wie soll es weiter gehen mit den Veranstaltungen? Frau Passauer gibt einen kurzen Rückblick:

Ursprünglich gab es ein Vorbereitungsteam, das Themen überlegt und Vorträge organisiert hat. Später machten einzelne Einrichtungen Angebote, die in einem Gemeinsamen Flyer bekannt gemacht wurden. Es gab so eine Veranstaltungsreihe, die gesammelt in einem Flyer für den Zeitraum Oktober bis März beworben wurde. Besucht waren die Veranstaltungen mal gut, mal schlecht. Eine Zeit lang ruhte die Veranstaltungsreihe.

Ein Vorschlag wäre, dass Einzelveranstaltungen von den jeweiligen Einrichtungen organisiert werden. Jede Veranstaltung sollte einzeln beworben werden. Fr. Borkenhagen hat im Vorfeld angeboten, einen einheitlichen Veranstaltungsflyer des Familienforums konzipieren zu lassen, in die dann die jeweilige Veranstaltung eingedruckt werden kann. Sie ist dann auch als Veranstaltung des Familienforums erkennbar. Fr. Borkenhagen hat mit Fr. Knoll wegen Entwurf gesprochen; Kosten übernimmt Soziales Netzwerk.

Einwände allgemein gegen Veranstaltungen von Seiten der Kinderkrippe und den Kindergärten ist, dass die Eltern, die Bedarf hätten, nicht kommen, dass das Interesse an Veranstaltungen gering ist außer beim Vorschulabend. Gut besucht und interessant war ein ADAC Vortrag zum Thema Kindersitze; sowie „Kind und Verkehr“.

Die Idee wäre, ein Kindergarten bietet es an und lädt die anderen ein. Der KiGa Höhenrain will für „Kind und Verkehr“ Recherche und Organisation für Anfang 2017 übernehmen.

Für die Kleinkindereltern wäre Beginn um 20 Uhr besser als 19 Uhr.

Außerdem ist in Planung:

Erster-Hilfe-Kurs am Kind, Veranstalter Soziales Netzwerk, Termin im Oktober

Pubertät, Veranstalter Ev. Kirchengemeinde; Kooperationspartner Schulen, Schulverein, Jugendtreff

Neue/r Familienreferent/in, Seniorenreferent/in, Behindertenreferent/in bzw. Beauftragte

Keine Neuigkeiten

Aktuelle Information zu Situation der Flüchtlinge

Info-Blatt des Asylhelferkreises wird verteilt. Es gibt jetzt regelmäßig eine Sprechstunde im Rathaus, Donnerstag, 16 – 18 Uhr.

Gesucht wird nach Räumen für eine Kleiderkammer, wer geeignete Räume weiß, möge dies dem Asylhelferkreis (Fr. Borkenhagen) mitteilen.

Veronika Schulze berichtet: In Westerham über dem alten Kino wohnt seit Kurzem eine Familie, 4 Personen, aus Damaskus, Syrien. Der Vater spricht sehr gut Englisch. Der 15jährige kann schon sehr gut Deutsch sprechen. Er hat selbstständig Deutsch gelernt über Smartphone. Der 6jährige soll in den Kindergarten gehen können. Die Rücksprachen mit dem Landratsamt sind schwierig.

sonstiges; Wünsche für das nächste Treffen

Themenwünsche:

zwei mögliche Themen:

Inklusion

Rassismus – Was ist das? Wie können wir dem begegnen?

Die Mehrheit der Versammelten ist für das Thema Rassismus. Fr. Passauer kümmert sich um Referenten.

 

Nächstes Familienforum:

Montag, 7. November 2016 um 19 Uhr

voraussichtlich im neue Kinder- und Bürgerhaus in der Miesbacherstr. 13